Harry Valérien

deutscher Sportjournalist und Fernsehmoderator; Kommentator vieler großer nationaler und internationaler Sportereignisse, u. a. zahlr. Olympischer Sommer- und Winterspiele; Moderator des "Aktuellen Sportstudios" 1963-1988; Leiter und Moderator der Serie "Telemotor"; Moderator der ZDF-Talkshow "Live" 1988-1989

* 4. November 1923 München

† 12. Oktober 2012 Berg am Starnberger See

Herkunft

Harry Valérien wurde 1923 als Sohn eines Pressefotografen und ältestes von vier Kindern in München geboren. Als er 14 Jahre alt war, starb seine Mutter bei einem Autounfall, ein Jahr später erlag sein Vater einem Herzleiden.

Ausbildung

Unter dem Eindruck der Olympischen Spiele 1936 beschloss V., Sportreporter zu werden. Auf Wunsch des für die Erziehung zuständigen Großvaters machte er jedoch zunächst eine Lehre als Mechaniker. Nach der Gesellenprüfung arbeitete er in einem sog. "kriegswichtigen Betrieb". 1941 wurde er zum Kriegsdienst bei den Gebirgsjägern eingezogen. Nach Ende des Krieges geriet er in amerikanische Gefangenschaft.

Ab 1946 besuchte V. die Journalistenschule in München. Mitschülerin war damals u. a. "Sibylle", die spätere Starkolumnistin des "stern". Anschließend absolvierte er ein zweijähriges Volontariat beim "Münchner Merkur".

Wirken

Journalistische Anfänge beim Münchner Merkur und BR

Journalistische Anfänge beim Münchner Merkur und BRNach Beendigung seiner ...